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„Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus.“

Bild: Serafima Rhein, privat

 

Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus. 

Diesen Spruch hat wahrscheinlich jeder schon einmal gehört, wenn die Unterschiede zwischen einer Frau und einem Mann verdeutlicht werden sollten. Ja, Männer und Frauen unterscheiden sich in vielen Dingen, was im Alltag zu Konflikten und Spannungen führen kann. Jeder versucht dabei seine eigene Sichtweise rechtzufertigen und zu erklären, ohne zu verstehen, dass beide Parteien auf ihre eigene Art und Weise Recht haben. Das liegt ganz alleine daran, dass Frauen und Männer sich in ihrer Denkstruktur und Psychologie differenzieren. 

 

Die Psychologie der Geschlechter wird im Alltag meist unterschätzt, obwohl sie eine sehr große Bedeutung für eine harmonische Partnerschaft hat. So erleben Frauen die Liebe ganz anders als Männer. In dieser Kolumne möchte ich auf diese Unterschiede eingehen und zeigen, was ein Mann bzw. eine Frau braucht, um sich geliebt zu fühlen. Das spannende dabei ist: gegensätzlicher könnten manche Punkte nicht sein!


 

Um sich geliebt zu fühlen braucht ein Mann:

  • dass die Partnerin ihn nicht ständig korrigiert, verbessert und bemuttert.  
  • dass die Partnerin ihn so akzeptiert wie er ist, ohne ihn ständig verändern zu wollen.
  • dass seine Arbeit, Kompetenz und Leistung geschätzt und gesehen wird. (verbale Komplimente)
  • dass sie ihm zutraut eigenständig Lösungen und Entscheidungen zu treffen und autonom zu sein.
  • dass sie ihm Freiraum für seine Hobbies und Interessen lässt. (Sport, Hightech, Autos usw.)
  • dass sie erst hilft, wenn er ausdrücklich darum bittet. 
  • dass sie ihm ermöglicht sich bei Stress und Problemen zurückziehen und ihn erstmal in Ruhe lässt, ohne viele Fragen zu stellen und Ratschläge zu erteilen.
  • dass sie ihm das Gefühl vermittelt, wichtig zu sein und gebraucht zu werden.
  • dass sie seine Bemühungen anerkennt, auch wenn diese nicht ihren Erwartungen entsprechen.
  • dass sie ihn nicht auffordert, er müsse über seine Gefühle reden.
  • dass sie ihm nicht ständig sagt: „Ich hab dir ja gesagt … Du weißt doch, dass …“
  • dass sie ihm Vertrauen, Akzeptanz und Anerkennung, statt Beschuldigung, Zweifel, Kritik und Verurteilung gibt.
  • dass sie sich nicht ständig über seine Familie, seine Mutter und seine Freunde beschwert.
  • dass sie ihn nicht in seiner Autonomie und Männlichkeit beschneidet.
  • dass sie auf seine Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit vertraut.

 

Um sich geliebt zu fühlen braucht eine Frau:

  • dass der Partner sie wahrnimmt und sich bemüht, ihre Gefühle zu verstehen ohne diese abzuwerten und zu kommentieren.
  • dass er sie bei Stress über ihre Probleme und Gefühle reden lässt.
  • dass der Partner zuhört ohne gleich Ratschläge zu geben.
  • dass der Partner ihr Mitgefühl, statt Lösungen anbietet.
  • dass der Partner unaufgefordert Unterstützung und Hilfe anbietet.
  • dass der Partner bereit ist an der Partnerschaft zu arbeiten.
  • dass der Partner sie liebevoll umsorgt und respektiert. 
  • dass der Partner ihr das Gefühl gibt, eine besondere und einzigartige Frau zu sein. 
  • dass der Partner ihre Bedürfnisse und Wünsche annimmt und hilft diese zu erfüllen.
  • dass der Partner das Gefühl vermittelt, dass er sich um sie und ihre Familie gut sorgt.
  • dass der Partner ihr täglich mit Taten, Zeichen und Wörtern die Bestätigung gibt, geliebt zu werden.
  • dass er das Gefühl vermittelt, in alle wichtigen  Entscheidungen einbezogen zu sein und nach der Meinung gefragt zu werden.
  • dass er Nähe auch ohne Sex schafft, für eine innige Beziehung.
  • dass er auf Kleinigkeiten eingeht, die ihr wichtig sind.
  • dass er ihr das Gefühl gibt, wichtiger als alle anderen behandelt zu werden (zuerst begrüßt werden), besondere Zuwendung zu bekommen und zwar als Allererste. 

 

Erkennt ihr euch in den genannten Punkten wieder? Es kann bei der Kommunikation in der Beziehung helfen, sich immer mal wieder die Unterscheide zwischen Mann & Frau vor Augen zu führen und miteinander zu vergleichen. So entsteht gegenseitiges Verständnis und die Wünsche des Anderen werden greifbarer.

Habt ihr Fragen zu diesem oder einem der anderen Artikel meiner Kolumne? Ich freue mich jederzeit über eure Nachrichten bei Instagram oder auch per Mail.

 

Bis nächste Woche! ;-)

Bild: Serafima Rhein, privat